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27. April 2023

Eine Reise zu den Ursprüngen der Mayas oder weshalb ich nie mehr Produkte mit Palmöl konsumieren will

Eigentlich wollten wir unser 30ig jähriges Bestehen 2020 mit einer Reise nach Tikal feiern.

Die uns allen bekannten Umstände verunmöglichten die Reise in den letzten beiden Jahren und so konnten wir Ende Februar 2023 unser ganzes Team von Produzenten in Guatemala zur gemeinsamen Reise nach Tikal einladen.

Leider verzögerte sich die Abfahrt von 3 Uhr in der Früh um eine Stunde und so verpassten wir unser Ziel, Guatemala Stadt vor 6 Uhr zu durchqueren knapp.

Strassenblockade vor Guatemala Stadt

Kurz vor der Stadt wurden wir durch eine Straßen Blockade an der Weiterfahrt gehindert. Nach 4 Stunden warten begab ich mich zu den Demonstranten und wie durch ein Wunder erlaubten sie uns die Weiterfahrt. Zusammen mit einem Ambulanzfahrzeug durften wir als einziges Privatfahrzeug unsere Reise weiterführen. Kurz darauf standen wir im all morgendlichen Stau mitten in der Stad

Als wir später auf dem Weg an die Ostküste durch die unendlichen Bananen Plantagen fuhren, begleitet von Hunderten von Lastwagen, welche die Bananen transportieren, entstand unter uns ein reger Austausch über Sinn und Unsinn des Konsums von tropischen Früchten. Im Wissen, dass in den 50iger Jahren des letzten Jahrhunderts der Konflikt in Guatemala durch die Bananen Plantagen und der gewünschten Öffnung der betriebseigenen Eisenbahnen für den Personentransport ausgelöst wurde, gab dem Fahren inmitten der riesigen Lastwagen, welche den gesamten Verkehr auf den öffentlichen Strassen erschwerten, noch eine historische Komponente.

Morgens um 1 Uhr erreichten wir endlich unser Hotel und nach dem Bezug der Zimmer fielen alle in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen fuhren wir die letzte Strecke bis zu den Mayatempeln in Tikal. Vorfreude allerseits. Die Kinder freuten sich auf den Urwald um möglicherweise wilde Tiere zu entdecken und wir alle zusammen freuten uns auf die Tempelstadt mitten im Urwald.

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Ein Teil unserer Produzenten begannen den Aufenthalt mitten auf dem grossen Platz zwischen den Pyramiden auf einem ausgewiesenen Platz mit einer Maya Zeremonie. Danach verschwanden alle auf den Spuren ihrer Vorfahren auf dem riesigen Areal. Für uns Schweizer, Laila, Brigitte und mich, war es etwas sehr spezielles, dieses Erlebnis mit unseren Freunden teilen zu dürfen! Auch wir schlenderten durch den Urwald von Tempel zu Tempel, betrachteten die Affen, obwohl nicht ganz klar ist, wer wen beobachtete. Ein Ameisenbär kreuzte unseren Weg und wir bestaunten wilde Truthähne und viele Vögel. Wahnsinnig gefreut haben wir uns über ein Pärchen Tukane, welche uns von den Bäumen aus betrachteten. Ein Gruss des Tucan’s an die Tucane.

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Am Abend feierten wir den Geburtstag eines unserer Schneider. Ein kurzer Schlaf, denn Morgens um 4 sassen wir alle im Bus, bereit für die Heimfahrt.

Da wir beschlossen, unterhalb der mexikanischen Grenze über Coban zurückzufahren, fuhren wir rund 7 Stunden durch riesige Palmöl Plantagen, dort wo bis vor ein paar Jahre einer der artenreichsten Urwälder der Erde stand. Die Ansammlungen der Häuser entlang der Strasse zeigten eine unvergleichliche, schreckliche Armut, so dass viele von uns beschlossen, nie mehr Produkte zu konsumieren, welche Palmöl beinhalten.

Um 14 Uhr wurden wir von einem lieben Freund in seinem Restaurant mit einem wunderbaren Essen empfangen, so dass wir für die letzten Stunden gestärkt unsere Reise fortsetzen konnten.

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Für die ganze, fast 40 köpfige Reisegruppe ging ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis zu Ende.

Es hat uns als Gruppe noch mehr zusammen gebracht!

Saludos an EL Tucan Guatemala.

Peter Höltschi

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